Fusschirurgie

Philosophie

Fußbeschwerden mit Schmerzen sowie Einschränkung von Geh- und Sportfähigkeit sind ein weit verbreitetes Problem. Sie können konservativ und operativ behandelt werden. Durch nicht operative Behandlungen können Fehlentwicklungen korrigiert, Beschwerden gelindert und die Gehfähigkeit erhalten oder verbessert werden. Gerade der kindliche Fuß braucht häufig nicht operiert werden. Auch ältere Menschen können oft von konservativen Maßnahmen profitieren.

Bei angeborenen oder erworbenen Deformitäten kommen jedoch vorwiegend operative Verfahren in Betracht.

Die Fußchirurgie ist heute besser als Ruf, Rezidive (d.h. das Wiederauftreten von Fehlstellungen und/oder Beschwerden) müssen nicht sein. Jedoch sind viele Patientinnen und Patienten, die sich in der Vergangenheit einer operativen Behandlung ihrer Fußbeschwerden unterzogen haben, aber danach enttäuscht und unzufrieden, da ihre Erwartungen bzgl. der Funktion und auch dem kosmetischen Ergebnis nicht erfüllt wurden.

Die moderne Fußchirurgie hat jedoch ein Repertoire von effektiven Behandlungsmethoden. Individuell angepasst an klinische Befunde und die Bedürfnisse der Betroffenen versprechen sie, in der Hand des erfahrenen Operateurs, gute Behandlungsergebnisse.

Für mich als Chirurg und Orthopäde ist die Regel, die der Fußchirurg Sivgard Ted Hansen formuliert hat, richtunggebend: „If it looks normal, it works normal“ (dt.: Was normal aussieht, funktioniert auch gut). Bei der Auswahl der Behandlungsmethode ist daher immer die Ursache eines Problems oder einer Fehlstellung ausschlaggebend, daher wird auch immer der gesamte Fuß und die damit verbundene Statik adressiert. 

Die Eingriffe können sowohl ambulant als auch stationär durchgeführt werden. Meist ist dafür kein längerer stationärer Aufenthalt erforderlich.


Leistungsspektrum

  • Fußfehlstellungen (z.Bsp. Hallux valgus, Senk-/Spreizfuß, Knick-/Plattfuß)
  • Kleinzehendeformitäten
  • degenerative Veränderungen (z.Bsp. Vor- und Rückfußarthrosen)
  • Korrekturen voroperierter Füße
  • angeborene Fehlbildungen
  • Fuß- & Sprunggelenkverletzungen bzw. ihre Folgen
  • Fußkrankheiten, chronische Fußschmerzen
  • Sehnenplastiken (z.Bsp. Peronaeusersatzplastik bei Fußheber-Schwächen)